Unser Programm

Wer wir sind

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten setzt sich für christlich-demokratische Ideen in der Hochschulpolitik ein. Wir begreifen die Universität als solidarische Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, in der nichtsdestotrotz die Gewissens- und Meinungsfreiheit des Einzelnen zu respektieren ist. Wir wollen, dass die Universität wieder zu einem offenen Diskursraum wird, in dem unterschiedliche Weltanschauungen miteinander auf friedlichem Wege ins Gespräch kommen können. Mit großer Sorge betrachten wir derweil den Wandel der Universität zu einem ideologischen Akteur. Die Universität scheint ihre Aufgabe zunehmend darin zu sehen ihre Studenten zur Übernahme bestimmter Grundannahmen linksidentitären Denkens zu erziehen. Konkret schlägt sich dies in der einseitigen Positionierung von universitären Organen und Lehrenden zu politischen Sachfragen und der Einschränkung der individuellen Freiheit von Studenten nieder, wenn diese beispielsweise zum Gendern genötigt oder gar gezwungen werden. Leider wird diese Entmündigung der Studenten von vielen Akteuren der studentischen Selbstverwaltung aktiv unterstützt. Wir wollen dem im Studentenparlament etwas entgegensetzen und bitten dafür um eure Unterstützung!

Unsere konkreten Anliegen

  • Wir stellen uns gegen jeglichen Zwang zur Verwendung sogenannter gendergerechter Sprache. Die Studenten sind alt genug selbst zu entscheiden, wie sie zum Gendern stehen und es sollte keine Diskussion darüber geben, ob es an dieser Universität noch erlaubt ist die deutsche Rechtschreibung korrekt anzuwenden.
  • Wir setzen uns gegen die Einführung einer Zivilklausel ein, die militärische Forschung an unserer Universität verbietet. Angesichts der schwierigen Sicherheitslage, in der sich unser Land momentan befindet, ist militärische Forschung notwendig. Die Trennung zwischen militärischer und ziviler Forschung ist unserer Ansicht nach ohnehin künstlich.
  • Wir stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus am Campus. Kritik am Staat Israel ist legitim und soll auch an unserer Universität geäußert werden dürfen. Völlig inakzeptabel sind aber antijüdische Polemik und die Relativierung antisemitischer Gewalt. Ausdrücklich begrüßen wir die deutliche Positionierung des AStAs hierzu.
  • Die Mensen an unserer Universität sind nicht dazu da erzieherische Projekte der Grünen umzusetzen, sondern die Studenten jeden Tag mit qualitativ hochwertigem Essen zu versorgen. Angesichts der äußerst negativen Erfahrungen, die viele Studenten in diesem Zusammenhang mit dem Veggie-Day gemacht haben, setzen wir uns für dessen Abschaffung ein.
  • Absurderweise wird die ohnehin schon schwierige Parkplatzsituation am Neuen Palais momentan durch die Entfernung von bestehenden Parkplätzen verschlechtert, anstatt sie zu verbessern. Wem das helfen soll, weiß keiner. Insofern setzen wir uns gegen die Entfernung von Parkplätzen am Neuen Palais ein.
  • Im Interesse der Studentenschaft setzen wir uns für eine Verlängerung der an manchen Standorten sehr kurzen Öffnungszeiten unserer Universitätsbibliothek ein.
  • Wir setzen uns für eine grundlegende Reform des AStAs ein. Der AStA ist in seiner jetzigen Form zu intransparent und mangelhaft demokratisch legitimiert. In diesem Zusammenhang sprechen wir uns auch für die Einführung digitaler Stupa-Wahlen ein, um die seit Jahren gleichbleibend geringe Wahlbeteiligung zu erhöhen.